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der Tanz

drei weiß schimmernde farben
verwirbeln zu einem strahlenden
Abgrund ineinander-
strebend zärtlichkeit
atmend
der abgrund lebt
schwingen breiten sich aus
pulsierend formt sich
darunter ein Anderes
sanftblau und schön

schmerzhaftes aufbäumen
zweiter abgrund quälender riss
im pochenden wirbel

es löst sich, krümmt sich klein,
kleiner in den riss hinein
immer kleiner Einer
und – tanzt weiter,
an seinem weißen schimmer
trinken durstige
sich satt verlorengehende heften
sich an die wippenden fersen und
kranke heilen durch sein klingendes Wort
tiefer in den abgrund immer
tiefer tanzt er sich
bis zur tiefsten tiefe er
stößt auf holz und eisen und
essig und dornen und
nimmt sie und
schreit
schreit
stirbt

…ein Sausen erhebt sich
umhüllt und erfüllt ihn
und führt ihn zum tanz
durch den riss
die wände erweichen
das dunkel erbleicht
der Schimmer schleift
sanft kanten, schärfen, klippen
und bleibt

heller! höher! hoch in
die höchste helle hebt
ihn das Sausen
und die drei
tanzen, tanzen, tanzen

tanzen

tanzen

tanzen

bis…

    alles tanzen wird

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